Bei golf.de stand ein interessanter Artikel über die Clubmeisterschaften „Sagt ja zur Clubmeisterschaft“! Warum herrscht in manchen Clubs ein Gejammer über die geringe Teilnahme bei dem sportlichen Saisonhöhepunkt, in anderen ist von spannenden Löchern und Ereignissen die Rede…? Stellen wir uns den Anforderungen und stehen dazu. Nirgendwo wird weniger taktisch gespielt als im Zählspiel, vor allem der direkte Vergleich auf den letzten Löchern macht das Zählspiel richtig spannend. Wie liegt der andere, wieviele Schläge bin ich hinten bzw vorne oder gar Gleichstand? Was und wie muss ich spielen, um mein Ziel zu erreichen? Kann ich das auch umsetzen? Spielen mir meine Nerven einen Streich? Wahnsinnig interessant, wenn man nach der Runde die vielen Geschichten hört… das macht richtig Spaß! Da ein tolles Birdie, dort ein überflüssiger Doppelbogey. Unglaublich zu hören, dass auch Singlehandicaper Sockets haben können, und nicht nur einen… oder mal ne 11 spielt und man versuchen muss, die flatternden Nerven wieder unter Kontrolle zu kriegen und weiterzuspielen, Klasse zu hören, wenn persönliche Bestleistungen erbracht werden und man voller Stolz neue Handicaps erspielt hat, zweistellige Handicapspieler mit den Besten mithalten und andere einfach nur teilnehmen, um das Clubleben zu leben. Der Autor von golf.de hat nicht unrecht, wenn er behauptet, dass man danach als ein besserer Golfer vom Platz gehen wird.
Am Samstag war wirklich kein gutes Wetter angesagt, trotzdem stellten sich die Teilnehmer ohne zu murren den Wetterbedingungen, unser Platz war in zu gutem Zustand, um die Clubmeisterschaften abzusagen oder zu verlegen. Sogar unsere Longhitter mussten ein bisschen „mehr Schläger“ nehmen als wie sonst üblich nur ein Driver und Pitchingwedge an Loch 23 (Par 5), nicht einmal ein Eisen 3 reichte an dem Tag mit dem zweitem Schlag aufs Grün! Herauszuheben ist die Runde von dem Jugendlichen Christopher Böck, welcher am Samstag bei Regen und Kälte über 60 Nettopunkte im Zählspiel erspielte und die 3-über-Par-Runde von Robert Heine. Sonntag bei trockenem Wetter und zum Teil mit Sonnenschein wurde dann in den jeweiligen Klassen gestartet nach der gemischten Reihenfolge am Samstag nach Handicap. Die Startreihenfolge nach Ergebnissen in den jeweiligen Klassen führte zu ereignisreichen spannenden Golfrunden. Die besten Herren Patrick Heinisch, Felix Kurz und Fabian Grotz waren der letzte Flight, gute Nerven, Souveränität und Abgeklärtheit spielten eine große Rolle. Sieger der Jugend wurde Denis Pscheidl bei den Jungs, Laura Donde bei den Mädchen, Clubmeister Senioren Wolfgang Heinrich, Seniorinnen war leider unbesetzt, Jungseniorinnen Gabi Klauer und bei den Jungsenioren Peter Berger, Sabine Koch-Sutter Damen und Fabian Grotz neuer Clubmeister Herren 2012 durch Wiederbeantragung seines Amateurstatus nach einer Verletzung und Aufgabe seiner Profilaufbahn. Alle Achtung vor der sehr zahlreichen Teilnahme bei den Senioren und Jungsenioren! Respekt. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. (kosu).
Clubmeister 2012
vlnr.: Wolfgang Heinrich, Gabi Klauer, Fabian Grotz, Denis Pscheidl,
Laura Donde, Sabine Koch-Sutter, Peter Berger (Foto: Klaus Spreitler)